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Metallica: Through the Never - Filmreview

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Beitrag von Leeth Do Okt 03, 2013 8:34 am

Soo da ich nicht wirklich weiß wo das hin kann, pack ichs einfach mal hier rein. Very Happy


Ich habe grade den Metallica Film gesehen und was soll ich sagen? Er war.. Ok.

Die Story ist schnell erklärt und relativ belanglos. Im großen und ganzem ist es ein Metallica Konzert. Allerdings wäre es ja langweilig wenn es nur ein Konzert wäre.. Von daher gibt es da noch einen.. Ich nenne es mal Nebenplot.

Dieser handelt vom Crewmitglied Trip (Dane DeHaan), der einen mit leerem Tank stehengebliebenen Truck mit Benzin betanken soll, so das dieser zu Location fahren kann, weil dort wichtige Sachen drin sind. Trip spricht im ganzen Film kein Wort.. Vielleicht hab ich auch nichts mitgekriegt, was denke ich einiges aussagt.

So also fährt Trip zum Truck.. Doch natürlich ist das nicht so leicht wie es klingt.. Er fährt über eine rote Ampel und kracht mit einem anderen Auto zusammen. Ab da wird die Geschichte.. sagen wir mal etwas merkwürdig. Nachdem zusammenprall läuft Trip weiter zum Truck doch auf dem Weg steht er urplötzlich in einem Bandenkrieg.

Zudem taucht auch noch ein "apokalyptischer" Reiter auf, der erstmal mit nem Lasso einen Polizisten fängt und diesen dann an einer Straßenlaterne erhängt.  Danach etwas blabla, der Reiter verfolgt Trip.. Dieser wird ihn los und so.. Irgendwann erreicht unser "Protagonist" sein ziel. Und was waren nun die wichtigen Sachen? Es handelt sich um eine verdammte Tasche!!! Eine!! In nem RIESEN Truck.. Der Rest ist noch belangloser und wird immer merkwürdiger..

Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf dem Konzert. Dieses ist wie nicht anders zu erwarten der absolute Kracher. Aufgenommen wurde das Konzert komplett in 3D was genial rüberkommt.

Die Bühne ist gigantisch, sämtliche Bühnendekos aus vergangenen Jahren sind anzutreffen.. Der Elektrische Stuhl von Ride the Lightning, die Kreuze von Master of Puppets und natürlich Lady Justice. Die Szenen sind gut mit denen aus der Nebenstory zusammengeschnitten und zum Schluss geht dann noch die komplette Bühne den Bach runter.

Und damit auch schon beim größten Kritikpunkt des Films.. Das Ende. WAS ZUM TEUFEL?! Der Film hört urplötzlich auf nachdem Trip die Tasche auf die leere (!) Bühne nachdem (!) Konzert auf die Bühne packt. Das wars. Der Inhalt der Tasche? Scheinbar doch unwichtig.. Hier stellt sich die Frage ob die Drehbuch schreiber nicht mehr bezahlt worden sind oder das genauso gewollt worden ist.



Fazit:

Metallica: Through the Never ist das was es eigentlich nicht werden sollte: Ein Konzertfilm. Die Story ist einfach zu belanglos um auch nur irgendwie einen fesseln zu können. Wer also eher einen Musikfilm mit Story gucken möchte dem empfehle ich Imaginaerum von Nightwish.

Und dennoch saß ich gebannt auf meinem Sitz. Warum? Eindeutig das Konzert! Live ist Metallica einfach ein Brett. Die Aufnahmen in 3D verstärken das Konzert feeling deutlich. Man kann sich einfach von der Musik und den Szenen berieseln lassen.

Für Metallica Fans ist dieser Film ein muss. Allein wegen der Musik. Allen anderen leg ich diesen Film NICHT ans Herzen. Ich gebe diesem Film 7 von 10 Punkten aus Sicht eines Metallica Fans. Wenn ich das ausschlate bleibt eine 4.5 stehen.


Ach ja ganz wichtig: Wenn ihr diesen Film gucken wollt dann jetzt im Kino mit 3D! In 2D kommt er glaub ich nicht so gut. Von daher kommt für mich kein DVD/ Blu-ray kauf infrage sofern man kein 3D Fernsehgerät zuhaus hat.
Leeth
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